In diesen Bereichen sind wir für Sie aktiv!

Unsere Therapiefelder

Der VVHC vertritt seine Mitglieder aktuell in acht Therapiefeldern. In diesen Therapiefeldern führt der VVHC Vertragsverhandlungen für seine Mitglieder bis hin zum Abschluss von Rahmenverträgen nach §127 Abs. 1 SGB V.

Ableitende Inkontinenz

Inkontinenz bezeichnet die fehlende Kontrolle über Harn- und Stuhldrang. Bei der Versorgung mit Hilfsmitteln wird zwischen der ableitenden und aufsaugenden Inkontinenzversorgung unterschieden. Bei der ableitenden Inkontinenzversorgung wird Urin vom Körper abgeleitet, z. B. mithilfe eines Katheters.

Aufsaugende Inkontinenz

Inkontinenz, abgeleitet aus dem Lateinischen „incontinens“, bedeutet „nicht bei sich behaltend“. Von Harninkontinenz spricht man, wenn Urin ungewollt bzw. unkontrolliert aus der Blase abgeht, von Stuhlinkontinenz bei unkontrollierten Abgang von Stuhl. Bei der aufsaugenden Inkontinenzversorgung dienen die Produkte insbesondere zur Aufnahme bei Harninkontinenz und zum Schutz bei Stuhlinkontinenz.

Diabetes

Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Die beiden wichtigsten Formen sind Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Das Therapiekonzept bei der „Diabetes-Versorgung“ besteht aus den Komponenten Insulintherapie, Ernährungskenntnisse, Schulung,- Glukoseselbstkontrolle und psychosoziale Betreuung.

Enterale Ernährung

(KÜNSTLICHE ERNÄHRUNG) Ist die normale Nahrungsaufnahme durch unterschiedliche Faktoren nicht möglich, wird die enterale Ernährung zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Nährstoffen eingesetzt. Sie gilt somit als eine Form der künstlichen Nahrungsaufnahme, bei der die Zufuhr über den Magen-Darm-Trakt verläuft.

Infusionstherapie: Parenterale Ernährung und Schmerztherapie

Wenn bei Patienten Magen und Darm bei der Nahrungsaufnahme umgangen werden müssen, werden sie künstlich über Infusionen ernährt. Neben der Parenteralen Ernährung werden auch Medikamente mittels Schmerztherapie verabreicht.

Stoma

(KÜNSTLICHER AUSGANG) Das griechische Wort „Stoma“ bezeichnet eine operativ angelegte Körperöffnung. Beim künstlichen Darmausgang wird zwischen dem Ileostoma (künstlicher Dünndarmausgang) und dem Kolostoma (künstlicher Dickdarmausgang) unterschieden. Ein künstlicher Blasenausgang wird als Urostoma bezeichnet. Die Ausscheidungen werden mittels spezieller StomaBeutelsysteme aufgefangen

Tracheostoma und Laryngektomie

Bei der Tracheostomie (Luftröhrenschnitt) handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem der Zugang zur Luftröhre über eine Öffnung im Hals hergestellt wird. Laryngektomie ist der Fachbegriff für die Entfernung des Kehlkopfs.

Wundversorgung

Die Wundversorgung umfasst das Beurteilen, Reinigen und Versorgen von Wunden. Von chronischen Wunden spricht man, wenn diese innerhalb von vier bis zwölf Wochen nach Wundentstehung, unter fachgerechter Versorgung und Therapien, keine Heilungstendenzen zeigen. Zum Einsatz kommen Wundversorgungsprodukte, die so unterschiedlich sind wie jede Wunde selbst.